Dienstag, 3. Mai 2016

Systemisch erweiterte Psychomotoriktherapie im Kontext Familie

Zweijähriger Lehrgang

Der zweijährige Lehrgang befähigt dazu die Eltern auf psychomotorische Weise, über die Bewegung und das Spiel, in die Therapie einzubinden. Die Teilnehmenden lernen theoretische und methodische Aspekte der systemischen Arbeit kennen. Sie können die persönliche Beratungsfähigkeit anhand der Anwendung in der Arbeit und der Selbstreflexion vertiefen.

Kinder in der Psychomotoriktherapie sind ein Teil des Systems Familie. Ihre Auffälligkeiten haben eine Wirkung auf das System und umgekehrt. Über das gemeinsame Bewegen werden Begegnungen geschaffen und Beziehungen vertieft. Der Lehrgang vermittelt Kenntnisse, schwierige Situationen zu analysieren, mit dem Ziel, das Gelingende innerhalb der Familie zu stärken. Funktionierende Interaktionen stabilisieren das Familiensystem.

Als niederschwelliges Angebot im Schulbereich erreicht die Psychomotoriktherapie die unterschiedlichsten Familien, unabhängig von Bildung, Herkunft und Kultur. Dies kann neue Perspektiven schaffen für das Kind, die Eltern und die Schule!

Der Lehrgang dauert insgesamt 16 Tage und bietet Theorie und Praxistransfer, Selbsterfahrung und Supervison an.

Inhaltliche Themen sind:
  • Psychomotorische Körperarbeit mit Familien (Spielmultilog, Reflexion, der/die PsychomotoriktherapeutIn als Werkzeug)
  • psychodynamische Aspekte
  • Bindungsmuster und Bewusstseins-Modell
  • Einführung in die systemische Gesprächsführung
  • kunstorientierte Biografie Arbeit
  • Beratung und Gesprächskompetenzen
  • Kinderschutz und psychisch kranke Eltern
  • Strukturaufstellungen in Problemsituationen

Die detaillierte Ausschreibung erscheint im August 2016. Der Lehrgang findet am Schlossweg 3 in Luzern statt. Die Platzzahl ist beschränkt.

> Interessierte können sich melden bei psychomotoriktherapie@gmail.com.