Dienstag, 29. November 2016

TRAUMATISIERTE KINDER


Kompetenzen erweitern für die Therapiearbeit
und die Beratung von Lehrpersonen

Die Psychomotoriktherapie als niederschwelliges Angebot ist gefragt, wenn es um die Unterstützung von auffälligen Kindern geht. Immer wieder begleitet sie auch Kinder, die physische und psychische Gewalt erfahren haben, bedrohlichen Situtionen ausgesetzt waren oder vernachlässigt wurden. Diese Kinder mit ihren Symptomen und ihrer Art der Beziehungsgestaltung sind anspruchsvoll und bringen ihre Bezugspersonen oft an ihre fachlichen und persönlichen Grenzen.

Diese dreitägige Weiterbildung erweitert das Wissen über seelische und körperliche Verletzungen und fördert das Verständnis für die Nöte und Verhaltensweisen dieser Kinder. Unsere therapeutischen Kompetenzen werden insbesondere in den folgenden Bereichen ergänzt und gefördert: Traumatheorie, psychopathologische Aspekte und entwicklungspsychologische Faktoren, Übertragung und Gegenübertragung, traumapädagogische Krisenanalyse, Ermöglichung von alternativen Beziehungserfahrungen, Schutzprozesse und Resilienz. Gemeinsam werden Fallvignetten aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmenden erarbeitet.   

Dieser Kurs soll auch dazu befähigen, in der Zusammenarbeit mit Lehrpersonen Zusammenhänge aufzuzeigen und konkrete Unterstützungsmöglichkeiten im schulischen Alltag vorzuschlagen.

Leitung: Dr. phil. Maria Teresa Diez Grieser, Fachpsychologin für Psychotherapie, Psychoanalytikerin, Supervisorin, Forschungsleiterin Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste des Kantons St. Gallen, Lehrtätigkeiten u.a. am Schweizerischen Institut für Psychotraumatologie und am Marie Meierhofer Institut für das Kind.

Ort: Schlossweg 3, Luzern

Termine: Freitag, 9. März, Donnerstag, 22. März, und Freitag, 4. Mai 2018

Teilnehmende: Max. 13 Personen
           
Kosten: CHF 720.-

Information und Anmeldung: psychomotoriktherapie@gmail.com