und die
Beratung von Lehrpersonen
Die
Psychomotoriktherapie als niederschwelliges Angebot ist gefragt, wenn es um die
Unterstützung von auffälligen Kindern geht. Immer wieder begleitet sie auch
Kinder, die physische und psychische Gewalt erfahren haben, bedrohlichen
Situtionen ausgesetzt waren oder vernachlässigt wurden. Diese Kinder mit ihren
Symptomen und ihrer Art der Beziehungsgestaltung sind anspruchsvoll und bringen
ihre Bezugspersonen oft an ihre fachlichen und persönlichen Grenzen.
Diese
dreitägige Weiterbildung erweitert das Wissen über seelische und körperliche
Verletzungen und fördert das Verständnis für die Nöte und Verhaltensweisen dieser
Kinder. Unsere therapeutischen Kompetenzen werden insbesondere in den folgenden
Bereichen ergänzt und gefördert: Traumatheorie, psychopathologische Aspekte und
entwicklungspsychologische Faktoren, Übertragung und Gegenübertragung,
traumapädagogische Krisenanalyse, Ermöglichung von alternativen
Beziehungserfahrungen, Schutzprozesse und Resilienz. Gemeinsam werden
Fallvignetten aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmenden erarbeitet.
Dieser
Kurs soll auch dazu befähigen, in der Zusammenarbeit mit Lehrpersonen Zusammenhänge
aufzuzeigen und konkrete Unterstützungsmöglichkeiten im schulischen Alltag
vorzuschlagen.
Leitung: Dr. phil. Maria Teresa Diez Grieser, Fachpsychologin für
Psychotherapie, Psychoanalytikerin, Supervisorin, Forschungsleiterin Kinder- und
Jugendpsychiatrische Dienste des Kantons St. Gallen, Lehrtätigkeiten u.a. am
Schweizerischen Institut für Psychotraumatologie und am Marie Meierhofer
Institut für das Kind.
Ort: Schlossweg 3, Luzern
Termine: Freitag, 9. März, Donnerstag, 22. März, und Freitag, 4. Mai 2018
Teilnehmende: Max. 13 Personen
Kosten: CHF 720.-